Wirkungsvolle Kommunikation in 26 Schritten

ABC, Heute D wie Der Name zeigt Wertschätzung und bildet Vertrauen

Wie war noch Ihr Name?
Eine Frage die wir sehr häufig gestellt bekommen. Und dass mitten in oder am Ende eines Gespräches, dass doch zur Aufnahme eine „Geschäftsbeziehung“ dienen sollte. Leiden wir alle an Kurzzeitamnesie? Wieso gelingt es uns so oft nicht, den Namen der Gesprächspartner zu verstehen und anzuwenden?

Nun, das liegt daran, dass wir allzu häufig auf uns selbst und unsere Interessen konzentriert sind und dabei den menschlichen Aspekt, also den Austausch auf Augenhöhe unberücksichtigt lassen. Der Mensch identifiziert sich aber nun mal über seinen Namen. Er wurde ihm gegeben und damit tritt er aus der Masse heraus.

Vielleicht fühlt man sich auch peinlich berührt, wenn man den Namen nicht versteht oder man scheut die Entschuldigungsfloskel, „bitte entschuldigen Sie, aber ich habe Ihren Namen nicht verstanden“. Dabei ist es in den meisten Fällen so, dass der andere seinen Namen gar nicht „verständlich genug“ ausgesprochen hat. Viele geben sich einfach keine Mühe, Ihr wichtigstes Erkennungsmerkmal deutlich preiszugeben.

Im Umgang mit Menschen sind Namen wichtig. Dafür nutzen wir sehr häufig Namensschilder auf Kleidungsstücken oder als Tischkarten in Konferenzen, Sie stehen an Bürotüren und in der digitalen Welt werden sie am Bildschirm sichtbar gemacht. Man kann sich also bei Kenntnisnahme daran orientieren. Im wahren Leben aber, muss man nach dem Namen fragen. Und die Frage dazu lautet: Bitte, wie ist Ihre Name? Nicht mehr und nicht weniger.

Von mir aus, geben Sie noch den Grund an: Bitte, ich habe es nicht gleich verstanden: Wie ist ihr Name.
Die Vergangenheitsform Ähh, wie war noch Ihr Name ist nicht sehr glücklich gewählt, denn der Gesprächspartner existiert ja. Ihn in die Vergangenheit zu befördern ist also nicht angebracht. Und damit das Namensspiel in Zukunft besser funktioniert –

Nehmen Sie sich vor, ab jetzt immer die Namen Ihrer Gesprächspartner direkt zu benutzen. Also benutzen Sie den Namen gleich zu Anfang – so früh wie möglich. Glauben Sie mir, Sie vergessen den Namen nicht so schnell, den Sie sich einmal gemerkt haben; Sie vergessen lediglich, ihn sich gleich beim ersten Mal zu merken.

Namen sind wichtig für und entscheidend für die Herstellung von Kontakten und die Festigung von Beziehungen.
Nun gibt es aber Verkäufer, Redner, Kontakter und Servicekräfte, die diese Botschaft auch gerne mal übertreiben. Sie reizen die Wiederholung des Namens aus Übereifer bis zur Schmerzgrenze aus und dann entstehen Gespräche die das Gegenteil bewirken.

Einmal hatte ich ein Telefonat mit einem übereifrigen Gesprächspartner, der meinen Namen in Dauerschleife aufsagte: Aber natürlich Herr Westenberger, gerne Herr Westenberger, für Sie übernehmen wir das gerne und Herr Westenberger, ich hätte da sogar noch ein Zusatzangebot. Herr Westenberger, wenn Sie möchten dann ….. Und weil Sie es sind Herr Westenberger…..

Ohhh Schauerlich, da krampft sich dann alles zusammen. Ich ertappte mich beim Zählen, wie oft er meinen Namen schon gesagt hatte. Am liebsten hätte ich ihm gesagt: Herr Superfleißig, es kling schleimig, wenn Sie meinen Namen so oft benutzen oder Hey – ich weiß jetzt wieder wie ich heiße, vielen Dank.

Ohhh Schauerlich, da krampft sich dann alles zusammen. Ich ertappte mich beim Zählen, wie oft er meinen Namen schon gesagt hatte. Am liebsten hätte ich ihm gesagt: Herr Superfleißig, es kling schleimig, wenn Sie meinen Namen so oft benutzen oder Hey – ich weiß jetzt wieder wie ich heiße, vielen Dank.

Dabei wäre es so einfach und die goldene Dreierregel gilt auch hier für jedes Gespräch, jeden Kontakt. Sie lautet: Reden Sie Ihren Gesprächspartner drei Mal mit Namen an. Das erste Mal, wenn er sich vorgestellt hat und da bestehen Sie ab sofort in jedem Gespräch darauf, das zweite Mal irgendwann im Verlauf des Gespräches und das dritte Mal zum Schluss. Na ja – und wenn es dann ein viertes Mal im Verlauf eines längeren Gespräches geschieht, dann fällt das auch nicht weiter auf.

Dabei wäre es so einfach und die goldene Dreierregel gilt auch hier für jedes Gespräch, jeden Kontakt. Sie lautet: Reden Sie Ihren Gesprächspartner drei Mal mit Namen an. Das erste Mal, wenn er sich vorgestellt hat und da bestehen Sie ab sofort in jedem Gespräch darauf, das zweite Mal irgendwann im Verlauf des Gespräches und das dritte Mal zum Schluss. Na ja – und wenn es dann ein viertes Mal im Verlauf eines längeren Gespräches geschieht, dann fällt das auch nicht weiter auf.

Dabei wäre es so einfach und die goldene Dreierregel gilt auch hier für jedes Gespräch, jeden Kontakt. Sie lautet: Reden Sie Ihren Gesprächspartner drei Mal mit Namen an. Das erste Mal, wenn er sich vorgestellt hat und da bestehen Sie ab sofort in jedem Gespräch darauf, das zweite Mal irgendwann im Verlauf des Gespräches und das dritte Mal zum Schluss. Na ja – und wenn es dann ein viertes Mal im Verlauf eines längeren Gespräches geschieht, dann fällt das auch nicht weiter auf.

Ganz blöde sind die Momente, wo ein Gesprächspartner das Gespräch unterbricht um etwas abzuklären oder nachzuschauen oder zu verbinden und dann bei der Wiederaufnahme des Dialoges die inhaltsschwangeren Worte gebraucht: „Höan Sie“. Ja klar kann ich noch hören. Ich bin zwar auf einem Ohr etwas gehandicapt aber fürs hören reicht es noch.

Viel schöner wäre es doch, wenn man die Gesprächsverbindung mit dem Namen fortsetzt. Herr Westenberger? … ich habe es geklärt. Klingt viel verbindlicher als höan Sie?

Fazit: Benutzen sie während eines Gespräches mit jemanden den Namen absichtlich dreimal. Haben Sie sich gerade erst bekannt gemacht, benutzen Sie den Namen sofort und merken Sie ihn sich (am besten sogar aufschreiben, wenn das möglich ist). Stossen Sie auf einen Bekannten, der Ihren Namen womöglich vergessen hat, bringen Sie ihn nicht in Verlegenheit und stellen Sie sich namentlich vor.

Sollten sie seinen vergessen haben, bitten Sie ihn noch einmal um seinen Namen.
Anstatt zu sagen – es liegt mir auf der Zunge aber mit fällt im Augenblick ihr Name nicht ein, sagen Sie: Bitte, wie ist nochmal ihr Name.
Anstatt zu sagen, wahrscheinlich erinnern Sie sich nicht an meinen Namen, sagen Sie lieber: Schön Sie zu treffen, ich bin …..
Also ein fröhliches und klares „ Guten Tag, ich bin Friedemann Mustermann, wie lautet ihr Name?“ macht jedes Gespräch wertschätzender und bildet Vertrauen.

Und im Zeitalter von Integration und Gender ist es absolut unpassend, wenn sich ein schwer zu verstehender Namensgeber einmal meldet – z.B. mit Itschliwitschlibitsch und Sie die entnervt darauf reagieren, wie Bitte, das müssen Sie jetzt aber buchstabieren, so nach dem Motto: Mann, wie sind Sie denn über die Grenze gekommen?

Ein freundliches „bitte wie schreibt sich das?“ wird den Gesprächspartner schnell animieren Ihnen den Namen zu buchstabieren. Und das gilt ja auch für so einfache Namen wie Scholze, Scholz, Meierbär oder Holzmichel. Alle diese könnten mehr oder weniger Buchstaben enthalten. Also fragen Sie lieber: Bitte wie schreibt sich das oder Bitte geben Sie mir die Schreibweise Ihres Namens.

Ein freundliches „bitte wie schreibt sich das?“ wird den Gesprächspartner schnell animieren Ihnen den Namen zu buchstabieren. Und das gilt ja auch für so einfache Namen wie Scholze, Scholz, Meierbär oder Holzmichel. Alle diese könnten mehr oder weniger Buchstaben enthalten. Also fragen Sie lieber: Bitte wie schreibt sich das oder Bitte geben Sie mir die Schreibweise Ihres Namens.

Zeigen Sie sich also von Ihrer professionellen Seite und artikulieren Sie Ihre Herkunft und Ihren Namen klar deutlich und verständlich und klären Sie das auf anderen Seite ebenfalls ein für allemal ab.
Getreu dem Motto von Dale Carnegie: Der Name ist für jeden Menschen auf dieser Welt das schönste und bedeutungsvollste Wort in seinem Sprachschatz.