Wirkungsvolle Kommunikation in 26 Schritten

ABC, Heute E wie Empathie, die Grundlage für gute Beziehungen zu Menschen

Frauen erleben das viel häufiger als Männer und können die folgende Geschichte besser nachvollziehen. Der Anruf einer Freundin zum Beispiel, die ein Gespräch mit den Worten beginnt, „du ich muss mal mit Dir reden“, impliziert ja zunächst einmal, dass es im folgenden um einen Dialog gehen wird. Dann redet die Anrufende vielleicht eine halbe Stunde lang und am Ende des Gespräches, fällt dann der Satz „Mensch bin ich froh, dass wir mal geredet haben, jetzt geht es mir schon viel besser“.

Was ist hier geschehen? Geredet hat eigentlich nur eine von beiden und am Ende war die mit dem höchsten Redeanteil wieder glücklich. Das ist es, was die meisten Frauen einfach besser können, als die männliche Spezies – Zuhören. Genau das aber ist eine der wesentlichsten Grundvoraussetzungen für Empathie. Oder auch Einfühlsamkeit. Wenn ich in Veranstaltungen, meine Teilnehmer frage: „Was ist ihnen persönlich wichtiger? Verstehen oder verstanden zu werden?“- entscheidet sich die Mehrheit für letzteres.

Das wiederum ist verständlich. Am liebsten ist es uns, dass wir gleich beim ersten mal verstanden werden und unsere Zuhörer möglichst widerspruchsarm auf unsere Bedürfnisse jetzt und hier eingehen. Dazu müssen wir uns aber verdeutlichen, dass erfassen einer der wichtigsten Aspekte des Kommunikationsprozesses ist. Einander verstehen fängt mit Zuhören an! Wer selbst versteht, kann auch verstanden werden.

Eine Studie von Carver, Johnson, & Friedman,kam 1970 zu dem Ergebnis, dass es ein Erwachsener schafft pro Minute rund 125 Worte zu sprechen.
In derselben Zeit kann er aber 400 Worten zuhören.
Hinzu kommt, Menschen reagieren nur in Bezug auf Ihre persönliche Landkarte im Kopf. Wenn wir also verstehen wollen und verstanden werden wollen, dann benötigt es die sogenannte Augenhöhe und die Erkenntnis, das der erfolgreiche Austausch nur dann zu Stande kommt, wenn

wir beim erzählen, erklären und beschreiben die Überzeugung in uns tragen, dass unser Weltbild, also im Falle des Senders „mein Weltbild richtig für mich ist und umgekehrt beim zuhören, verstehen und bestätigen davon ausgehen können, dass das Weltbild des Gesprächspartners richtig für ihn ist. – Aso Dein Weltbild ist richtig für Dich. Je größer dabei die wahrgenommene Schnittmenge ist und stärker es zu Übereinstimmungen kommt, desto eher entsteht auch Sympathie und Verstehens- Qualität.

Für die sogenannte Alltagskommunikation müssen wir uns drei Eigenschaften vor Augen führen, wenn wir emphatisch sein möchten. Ach ja vorweg: Wir müssen es natürlich auch wollen – dieses emphatisch sein -, es uns vornehmen, uns zum Ziel machen. Sonst brauchen wir gar nicht anzutreten. Da ich aber seltener und ich gebe zu bis vor 2 ½ Jahren noch seltener, Menschen erlebt habe, die mir gesagt hätten, „ist mir doch egal, was die anderen denken und fühlen. Sie sollen spuren und das war´s“, gehe ich mal davon aus, dass ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist, positiv wahrgenommen zu werden.

Für die sogenannte Alltagskommunikation müssen wir uns drei Eigenschaften vor Augen führen, wenn wir emphatisch sein möchten. Ach ja vorweg: Wir müssen es natürlich auch wollen – dieses emphatisch sein -, es uns vornehmen, uns zum Ziel machen. Sonst brauchen wir gar nicht anzutreten. Da ich aber seltener und ich gebe zu bis vor 2 ½ Jahren noch seltener, Menschen erlebt habe, die mir gesagt hätten, „ist mir doch egal, was die anderen denken und fühlen. Sie sollen spuren und das war´s“, gehe ich mal davon aus, dass ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist, positiv wahrgenommen zu werden.

Wir sind bis vor zwei Jahren nicht auf die Straße gegangen mit dem Ziel uns von anderen fern zu halten – uns zu distanzieren – sozial. Jetzt wird es Zeit wieder zu bewährten Mustern zurückzukehren und „verstehen“ wieder stärker in den Fokus zu rücken. Verstehen erfordert Konzentration – Verständnis – Sichtweisen anzuerkennen. Vor allem die Sichtweise, dass es auf dieser Welt seit kurzem mehr als 8 Milliarden Sichtweisen gibt. So viele Menschen gibt es eben jetzt und jeder ist einzigartig.

Wer sich in Empathie üben möchte, der muss wissen, dass emphatische Menschen nicht nur die Gefühle, sondern auch die Persönlichkeit und Angewohnheiten der Menschen in Ihrer Umgebung aufnehmen und diese widerspiegeln. Das ist die sogenannte Spiegelwirkung der „Empathen“.

Manchmal reagieren Menschen mit Abneigung auf uns oder entwickeln nach einer Zeit einen Groll gegen uns. Dieses Verhalten hat vielleicht keinen genauen Auslöser. Aber es ist ganz egal, ob man versucht seine eigenen Gefühle zu verstecken oder sie offen zeigt – empathische Menschen können die Abneigung gegen sich spüren und das fühlt sich nicht gut für sie an.

Manchmal reagieren Menschen mit Abneigung auf uns oder entwickeln nach einer Zeit einen Groll gegen uns. Dieses Verhalten hat vielleicht keinen genauen Auslöser. Aber es ist ganz egal, ob man versucht seine eigenen Gefühle zu verstecken oder sie offen zeigt – empathische Menschen können die Abneigung gegen sich spüren und das fühlt sich nicht gut für sie an.

An dieser Stelle merke ich, dass ich zur Vertiefung dieses Aspektes noch einmal einen weiteren Post machen werde, sonst wird es zu lange heute.
Für heute können wir festhalten, dass, wer Empathie trainiert und entwickelt – also wer mehr bewusst und konzentriert zuhört, und sich vornimmt „verstehen zu wollen“, kurz wer sich die Frage stellt –

warum – wieso sagt, tut, macht der andere das, was er gerade macht und sagt, was ist der Beweggrund, der kommt gar nicht in die Verlegenheit vorschnell etwas zu sagen oder zu tun, was er vielleicht lieber gelassen hätte. Wer sich mehr mit Empathie beschäftigt, der wird immer mehr Freude daran haben Verbindungen zu anderen Menschen aufzubauen und sich auch mit vermeintlich schwierigen Zeitgenossen zu verstehen, ohne gleich Verständnis aufbringen zu müssen. Das gilt es nämlich nicht zusammen zu werfen.

Ich kann jemanden verstehen und das auch klar signalisieren um ihm dann meinen Standpunkt darzustellen. Dabei ist natürlich das Bemühen um Sachlichkeit immer in den Vordergrund zu stellen. Bei den Liebsten in seinem Umfeld gibt es natürlich noch sehr viel mehr dazu zu sagen – ist aber wieder ein anderes Thema. Heute sind wir im Business Post und genau darum geht es doch im Business.

Im sogenannten sozialen Umfeld ist es doch von großer Wichtigkeit, besonders natürlich für Führungskräfte und solche die es werden wollen, echte Verbindungen zum Gegenüber aufzubauen.

Und dann ist es von entscheidender Bedeutung das man Verständnis für Menschen und deren Emotionen entwickeln will. Die Fähigkeit sich in andere Menschen einzufühlen ist nunmal die Voraussetzung für erfolgreiche Beziehungen zu Kollegen, Mitarbeitenden oder Kunden.

Und dazu braucht es

Konzentration auf den Sprecher
Mimik lesen
Körpersprache lesen
Gespräche bewusst führen
Lernbereitschaft von jedem
Gute Geschichten erzählen zu können
Mit seinen Emotionen umgehen zu können
Positive Einstellung zur Arbeit
Gute Komplimente machen
Genau zuhören können

Herauszufinden, wann Zuspruch nötig ist
Nachhaltige Beziehungen aufzubauen
Sich auch einmal helfen lassen und sogar darum zu bitten
Wirklich gute Freunde zu haben
Sich selbst zu hinterfragen – immer und immer wieder!

Herauszufinden, wann Zuspruch nötig ist
Nachhaltige Beziehungen aufzubauen
Sich auch einmal helfen lassen und sogar darum zu bitten
Wirklich gute Freunde zu haben
Sich selbst zu hinterfragen – immer und immer wieder!

Ein schönes Abschlusszitat für diesen Post kommt von Maya Angelou und lautet:

„Ich habe gelernt, dass die Leute vergessen, was du gesagt hast, die Leute vergessen, was du getan hast, aber die Leute werden nie vergessen, wie du sie behandelt hast.“

Und der Dalai Lama sagt: „Empathie ist die Fähigkeit zu verstehen, wie es sich anfühlt, jemand anderes zu sein.“
In diesem Sinne